WP Super Cache ist ein Cache Plugin für WordPress, das deine Webseite schneller macht. Es ist kostenlos und einfach zu berdienen.
So funktioniert Cache: Es speichert Kopien deiner Seiten und Beiträge, sodass sie schneller geladen werden können, wenn jemand sie besucht. Anstatt jedes Mal alle Informationen neu zu berechnen, zeigt es einfach die gespeicherte Version an. Das hilft nicht nur den Besuchern, die die Seite schneller sehen können, sondern entlastet auch den Server, auf dem deine Webseite läuft. Das Plugin ist einfach zu installieren und zu benutzen, auch wenn du kein Technik-Experte bist.
Ich werde dir erklären, wie du die Einstellungen für das WP Super Cache-Plugin einstellst. Das umfasst auch die besonderen Einstellungen, die CDN-Option und die Plugin-Registerkarten. Wenn du allerdings nach dem besten Cache-Plugin suchst, um die wichtigsten Werte für deine Webseite zu verbessern und die Ladezeiten zu optimieren, solltest du vielleicht woanders nachsehen.
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Das Plugin kann nichts verbessern oder schneller machen, es speichert nur Daten im Cache, damit sie schneller geladen werden können.
1. Easy
- Caching: On
- Test Cache: hier testen, wenn alles grün ist, klappt alles.
- Timestamps don’t match: Wenn du den Fehler „Die Seiten stimmen nicht überein! Zeitstempel stimmen nicht überein oder wurden nicht gefunden!“ bekommst, versuche, die HTML-Minifizierung in Cloudflare zu deaktivieren und den Cache zu leeren.
2. Advanced
- Caching: An
- Cache delivery method: Expert – Das ist schneller als der einfache Modus und hat weniger Probleme mit der CPU, weil es PHP umgeht und die Anfragen leichter sind (wie auf der Plugin-Seite erklärt). Wenn du das aktivierst, scrolle nach unten und klicke auf „Mod_Rewrite-Regeln aktualisieren.“ WP Super Cache wird automatisch deine .htaccess-Datei ändern und dir eine Nachricht zeigen. Wenn das nicht funktioniert, musst du die Regeln selbst anpassen, was du direkt in WP Super Cache machen kannst. Wenn das auch nicht klappt, nutze den einfachen Modus.
- Cache-Beschränkungen: Deaktiviere Caching für eingeloggte Nutzer – eingeloggte Benutzer sehen individuelle Inhalte. Wenn Caching aktiviert ist, könnten sie veraltete Daten sehen. Deshalb sollte diese Funktion deaktiviert sein.
- Keine Caching für Seiten mit GET-Parametern: Aktiv – wenn URLs mit Parametern wie ?country=sweden verwendet werden, sollten diese nicht gecached werden, da die Seiten dynamisch sind.
- Seiten komprimieren: Aktiv – GZIP wird zur Komprimierung verwendet. Falls dein Hoster Brotli unterstützt, solltest du das verwenden, da es effektiver ist.
- Cache-Neubau: Aktiv – wenn der Cache neu aufgebaut wird, wird der alte Cache verwendet, bis der neue fertig ist. So bekommen Besucher immer noch gecachte Inhalte und CPU-Spitzen werden vermieden.
- HTTP-Header mit Seiteninhalten cachen: Diese Funktion ist nur im einfachen Modus verfügbar (der langsamer ist). Wenn du im einfachen Modus bist, solltest du diese Option aktivieren.
- 304 Browser-Caching: Im einfachen Modus verfügbar. Aktiviert, um Browser-Caching zu nutzen und häufige Dateien direkt aus dem Browser zu laden.
- Bekannte Nutzer als anonym behandeln, damit sie statische gecachte Dateien erhalten: Deaktiviert – das würde die Einstellung „Caching für eingeloggte Nutzer deaktivieren“ überschreiben und sollte in der Regel deaktiviert bleiben.
- Dynamisches Caching aktivieren: Im einfachen Modus verfügbar. Aktivieren, um dynamische Teile der Website beizubehalten.
- Mobilgeräte-Unterstützung: Deaktiviert – nur aktivieren, wenn du eine separate mobile Version der Website verwendest. Bei einer responsiven Seite ist das nicht nötig.
- UTF8/Blog-Zeichenunterstützung aus der .htaccess entfernen: Deaktiviert – wenn du seltsame Zeichen auf deiner Website siehst (z.B. Â â ¢), solltest du das aktivieren. Ansonsten bleibt es deaktiviert.
- Alle Cache-Dateien leeren, wenn ein Beitrag oder eine Seite veröffentlicht wird: Aktiv – wenn du neue Inhalte veröffentlichst, wird der Cache geleert, damit der neueste Beitrag angezeigt wird. Leider gibt es keine genauere Kontrolle darüber, welche Inhalte geleert werden.
- Zusätzliche Startseiten-Überprüfung: Aktiv – überprüft die Startseite häufiger, bevor der Cache aufgebaut wird. WP Super Cache empfiehlt, dies zu aktivieren.
- Nur aktuelle Seite bei Kommentaren aktualisieren: Aktiv – wenn jemand einen Kommentar hinterlässt, wird nur diese Seite neu gecached. Sinnvoll, da keine anderen Seiten betroffen sind.
- Neueste gecachte Seiten anzeigen: Deaktiviert – das zeigt nur eine Liste der neuesten gecachten Seiten an, was in der Regel nicht nötig ist.
- Grobe Dateisperrung: Deaktiviert – WP Super Cache warnt, dass dies die Seite verlangsamen kann.
- Später Init: Deaktiviert – nur aktivieren, wenn der Fehler „Super Cache dynamische Seite erkannt, aber Late Init nicht gesetzt“ im Quellcode erscheint.
- Cache-Speicherort: Nur informativ – zeigt das Verzeichnis, in dem die gecachten Dateien gespeichert sind.
- Cache-Zeitlimit: Standardmäßig auf 1800 Sekunden (30 Minuten) eingestellt. Die meisten Websites sollten das auf etwa 7200 Sekunden (2 Stunden) erhöhen, um Server-Überlastungen zu vermeiden. Wie oft du deine Seite aktualisierst und wie stark dein Server ist, spielt hier eine Rolle.
- Zeitplan: Hier kannst du festlegen, wie oft WP Super Cache nach veralteten Cache-Dateien sucht. „Timer“ nutzt Intervalle, „Uhr“ lässt dich eine genaue Uhrzeit einstellen.
- Akzeptierte Dateinamen & abgelehnte URIs: Dynamische Seiten (wie WooCommerce) sollten vom Caching ausgeschlossen, statische Inhalte (Seiten/Beiträge) gecached werden.
- URL-Strings, Cookies, Dateinamen, Tracking-Parameter, User-Agents: Die vorherige Einstellung sollte genug Kontrolle über das Caching bieten, aber du kannst hier weiter anpassen.
- Lockdown: Deaktiviert – nur bei großem Traffic-Aufkommen aktivieren, um zu verhindern, dass der Cache bei neuen Kommentaren aktualisiert wird. Meist nicht nötig.
3. CDN
Die WP Super Cache CDN-Einstellungen sollten nur verwendet werden, wenn du eine CDN-URL (d.h. cdn.beispiel.com) nutzt. Das ist nicht für Cloudflare gedacht. CDN-URLs werden von BunnyCDN (was ich zusätzlich zu Cloudflare benutze), KeyCDN, StackPath und den meisten anderen CDNs außer Cloudflare verwendet. Sie verlangen normalerweise, dass du zuerst eine Pull-Zone erstellst, auswählst, welche Regionen du nutzen möchtest, und dann wird dir eine CDN-URL (auch CDN-Hostname genannt) zugewiesen.
Sobald du die CDN-URL hast, klicke auf „CDN-Unterstützung aktivieren“ in WP Super Cache und füge sie in das Feld „Off-site URL“ ein. Es gibt normalerweise keinen Grund, die anderen CDN-Einstellungen zu konfigurieren.
4. Contents
Der Inhalt-Tab zeigt den Cache im Vergleich zu abgelaufenen Seiten und hat Einstellungen zum Löschen des Caches. Das wurde auf einer Demoseite ohne Inhalte eingerichtet, aber deine sollte zeigen, dass deine Seiten im Cache gespeichert werden.
5. Preload
Preloading ist eine Technik, die manchmal nicht gut ist, weil sie viel von den Serverressourcen braucht. Ich empfehle, es zu verwenden, wenn du einen VPS (Virtual Private Server) oder einen besseren Server hast. Wenn du jedoch Shared Hosting (gemeinsame Nutzung eines Servers mit anderen) hast, solltest du es lieber lassen. Du kannst es ausprobieren und selbst sehen, ob es für dich funktioniert.
Um Preloading zu nutzen, wähle den Preload-Modus und stelle sicher, dass die „Garbage Collection“ (eine Art Aufräumen von nicht mehr benötigten Daten) deaktiviert ist. Es ist wahrscheinlich besser, keine Tags oder Kategorien vorzuladen, es sei denn, diese Seiten sind sehr wichtig für deinen Blog.
Ich habe eingestellt, dass das Preloading alle 1440 Minuten (also einmal am Tag) aktualisiert wird. So verbraucht es nicht so viel CPU-Leistung wie die Standard-Einstellung, die alle 600 Minuten aktualisiert wird.
6. Plugins
Lass alle Einstellungen im „Plugins“ Tab, wie sie sind.
Ist WP Super Cache gut?
WP Super Cache ist ein beliebtes Tool, das hilft, die Ladezeiten von WordPress-Webseiten zu verbessern. Es macht das, indem es einfache HTML-Dateien erstellt, die schneller geladen werden können. Das hilft, die Belastung des Servers zu verringern.
Allerdings hat WP Super Cache seine Grenzen, wenn es darum geht, die Google Core Web Vitals zu verbessern. Diese Werte messen, wie gut die Nutzererfahrung ist, zum Beispiel wie schnell die Seite lädt, wie gut man mit der Seite interagieren kann und ob das Layout stabil ist.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, sind oft zusätzliche Verbesserungen nötig, die über das einfache Caching hinausgehen. In solchen Fällen sind spezialisierte Plugins oder umfassendere Optimierungsstrategien oft die bessere Wahl, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen und das Nutzererlebnis zu verbessern.