SEO-Checkliste (für WordPress)

zuletzt aktualisiert vor 7 Monaten

Startest du eine neue WordPress Webseite? Gut! Folgende Maßnahmen sollten dann direkt für SEO getroffen werden (der Wichtigkeit nach geordnet):

1. Installiere ein SEO-Plugin

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Ein SEO-Plugin ist das Fundament für die Suchmaschinenoptimierung deiner WordPress-Seite. Beliebte Optionen sind:

  • Yoast SEO
  • Rank Math
  • All in One SEO Pack

Diese Plugins bieten Funktionen wie:

  • Optimierung von Meta-Titeln und -Beschreibungen: Passe diese an, um in den Suchergebnissen hervorzustechen.
  • XML-Sitemaps erstellen: Hilft Suchmaschinen, deine Seiten effizient zu crawlen.
  • Lesbarkeitsanalyse: Verbessere die Qualität deiner Inhalte.

Durch die Installation eines SEO-Plugins legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Optimierung.

Ich selbst nutze Rank Math, da es am leichtesten einstellbar ist und ich damit am besten zurecht komme.

Eine suchmaschinenfreundliche URL-Struktur ist entscheidend.

  • Schritt 1: Gehe zu Einstellungen > Permalinks in deinem WordPress-Dashboard.
  • Schritt 2: Wähle die Option Beitragsname.

Dies führt zu klaren, verständlichen URLs wie www.deinewebseite.de/beispiel-beitrag statt www.deinewebseite.de/?p=123.

Ich nutze folgende Einstellung: Beitragsname https://blitzwp.de/beispielbeitrag/

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3. SSL-Zertifikat installieren (HTTPS)

Eigentlich selbsterklärend, aber dennoch wichtig zu erwähnen: Sicherheit ist ein wichtiger Ranking-Faktor.

  • Warum HTTPS?: Es verschlüsselt die Datenübertragung und signalisiert Vertrauen.
  • Installation:
    • Viele Hoster bieten kostenlose SSL-Zertifikate (z.B. Let’s Encrypt) an.
    • Installiere es über dein Hosting-Dashboard oder kontaktiere den Support.
  • Plugin-Unterstützung: Verwende Plugins wie Really Simple SSL für eine einfache Einrichtung.

Nach der Installation sollte deine Webseite über https:// erreichbar sein.

4. Sitemap erstellen und bei Suchmaschinen einreichen

Eine Sitemap erleichtert Suchmaschinen das Auffinden deiner Inhalte.

  • Erstellung:
    • Nutze dein SEO-Plugin (ich nutze wie gesagt Rank Math) oder spezielle Plugins wie Google XML Sitemaps.
  • Einreichung:
    • Google Search Console:
      • Melde dich an und füge deine Webseite hinzu.
      • Gehe zu Sitemaps und reiche deine Sitemap-URL ein.
    • Bing Webmaster Tools:
      • Ähnlicher Prozess wie bei Google.

Eine Sitemap beschleunigt die Indexierung neuer oder aktualisierter Seiten.

5. Robots.txt-Datei optimieren

Steuere, welche Teile deiner Webseite von Suchmaschinen gecrawlt werden.

  • Erstellung/Bearbeitung:
    • Erstelle eine Datei namens robots.txt im Stammverzeichnis.
  • Beispielinhalt:javascriptCode kopierenUser-agent: * Disallow: /wp-admin/ Disallow: /wp-includes/
  • Wichtig: Vermeide das Blockieren wichtiger Inhalte.

Eine gut konfigurierte robots.txt-Datei verbessert die Crawl-Effizienz.

6. Mobile Optimierung sicherstellen

Über 50% der Nutzer surfen mobil übers Smartphone.

  • Responsives Design: Wähle ein Theme, das auf allen Geräten gut aussieht.
  • Mobile-Friendly-Test: Nutze das Google-Tool, um deine Seite zu überprüfen.
  • Ladezeiten: Optimiere Bilder und reduziere Skripte für mobile Nutzer.

Eine mobilfreundliche Seite verbessert das Nutzererlebnis und das Ranking.

7. Seitenladezeit verbessern

Keiner hat Lust auf eine langsame Seite.

Schnelle Webseiten werden von Nutzern und Suchmaschinen bevorzugt.

  • Caching-Plugins: – klicke hier für eine Übersicht aller Cache Plugins
    • WP Super Cache (Gratis)
    • Swift Performance (Gratis & Pro version)
    • FlyingPress (kostet ca 50 €)
    • WP Rocket (kostet ebenfalls ca 50 €)
    • Litespeed Cache
  • Bildoptimierung:
    • Verwende Smush, ShortPixel oder Imagify.
  • Minifiziere CSS und JS: Reduziere Dateigrößen mit Plugins wie Autoptimize.
  • Content Delivery Network (CDN): Nutze Dienste wie Cloudflare.
  • Nutze ein schnelles WordPress Theme!

Eine schnelle Webseite reduziert die Absprungrate und erhöht die Verweildauer.

8. Hochwertigen Content erstellen

Content is King. Ach, wir sind ja hier deutschsprachig unterwegs: Inhalte sind König.

  • Relevanz: Schreibe für deine Zielgruppe.
  • Qualität: Biete Mehrwert & löse Probleme deiner Leserschaft.
  • Aktualität: Halte Inhalte frisch und aktuell.
  • Lesbarkeit: Nutze Absätze, Überschriften und Listen.

Guter Content zieht Besucher an und fördert organische Backlinks.

9. Keyword-Recherche durchführen

Keyword

Finde heraus, wonach deine Zielgruppe sucht. Für die Keyword-Recherche gibt es Tools!

  • Tools:
    • Google Keyword Planner
    • Ubersuggest
    • SEMrush
  • Long-Tail-Keywords: Weniger Konkurrenz, aber zielgerichteter Traffic.
  • Analyse: Überprüfe das Suchvolumen und den Wettbewerb.

Integriere Keywords natürlich in deine Inhalte und spamme nicht!

10. Überschriftenstruktur optimieren

Klare Überschriften helfen Lesern und Suchmaschinen.

  • H1: Nur einmal pro Seite als Haupttitel.
  • H2-H6: Für Unterüberschriften und Strukturierung.
  • Keywords: In Überschriften verwenden, wo es sinnvoll ist.

Eine gute Struktur verbessert die Lesbarkeit und SEO.

11. Alt-Tags für Bilder verwenden

Alt-Tags beschreiben Bilder für Suchmaschinen und sehbehinderte Nutzer.

  • Beschreibung: Sei präzise und beschreibend.
  • Keywords: Integriere relevante Begriffe.
  • Dateinamen: Verwende aussagekräftige Namen (beispiel-bild.jpg statt IMG_1234.jpg).

Optimierte Bilder können zusätzlichen Traffic über die Bildersuche bringen.

12. Interne Verlinkung aufbauen

Verknüpfe deine Inhalte sinnvoll miteinander.

  • Relevanz: Verlinke zu thematisch passenden Beiträgen.
  • Ankertext: Verwende beschreibende Texte statt „Hier klicken“.
  • Struktur: Hilft Suchmaschinen beim Crawlen und Nutzern bei der Navigation.

Eine starke interne Verlinkung erhöht die Nutzerbindung.

Es gibt auch Tools, die das automatisiert übernehmen (natürlich nur dort, wo es Sinn macht):

13. Meta-Titel und -Beschreibungen optimieren

Diese Elemente erscheinen in den Suchergebnissen.

  • Einzigartig: Für jede Seite individuell erstellen.
  • Länge:
    • Titel: Max. 60 Zeichen.
    • Beschreibung: Max. 155 Zeichen.
  • Keywords: Hauptkeyword einbinden.
  • Handlungsaufforderung: Nutzer zum Klicken animieren.

Ansprechende Metadaten erhöhen die Klickrate.

14. Schema Markup implementieren

Strukturierte Daten für erweiterte Suchergebnisse.

  • Was ist Schema Markup?: Code, der Suchmaschinen zusätzliche Informationen liefert.
  • Plugins:
    • Schema Pro
    • All In One Schema Rich Snippets
  • Anwendung: Für Bewertungen, Rezepte, Veranstaltungen usw.

Rich Snippets können die Sichtbarkeit erhöhen.

15. Duplicate Content vermeiden

Vermeide doppelte Inhalte, die zu Ranking-Verlusten führen können.

  • Kanonische URLs: Gib die bevorzugte URL an.
  • 301-Weiterleitungen: Leite doppelte Seiten um.
  • Unique Content: Stelle sicher, dass jeder Inhalt einzigartig ist.

Das stärkt die Autorität und Präsenz deiner WordPress-Webseite.

16. Social Media Integration

Erhöhe die Reichweite deiner Inhalte.

  • Sharing-Buttons: Ermögliche das einfache Teilen.
  • Profile verlinken: Binde deine Social-Media-Kanäle ein.
  • Open Graph Tags: Optimiere die Darstellung in sozialen Netzwerken.

Social Signals können das SEO indirekt beeinflussen.

17. Saubere URL-Struktur beibehalten

Klare URLs sind besser für Nutzer und Suchmaschinen.

  • Kurz und prägnant: Vermeide unnötige Wörter.
  • Lesbar: Nutze Wörter statt Zahlen oder Codes.
  • Konsistenz: Halte ein einheitliches Schema ein.

Eine gute URL-Struktur verbessert die Klickrate.

Erhöhe die Autorität deiner Webseite.

  • Qualitative Links: Strebe Links von vertrauenswürdigen Seiten an.
  • Gastbeiträge: Schreibe für andere Blogs.
  • Broken-Link-Building: Finde defekte Links und biete deine Inhalte als Ersatz an.
  • Content-Marketing: Erstelle teilenswerte Inhalte.

Vermeide den Kauf von Links oder andere Black-Hat-Praktiken.

19. Google Analytics und Search Console einrichten

Überwache und analysiere den Traffic deiner Webseite.

  • Google Analytics:
    • Besucherzahlen
    • Verweildauer
    • Absprungrate
  • Google Search Console:
    • Suchanfragen
    • Indexierungsstatus
    • Sicherheitsprobleme

Diese Daten helfen bei der Optimierung deiner SEO-Strategie.

Generell braucht man nicht unbedingt Google Analytics, es genügt wenn man die Google Search Console nutzt.

20. Regelmäßige Backups durchführen

Schütze deine Arbeit vor Datenverlust.

  • Plugins:
    • UpdraftPlus
    • BackWPup
  • Speicherorte:
    • Externe Festplatte
    • Cloud-Dienste
  • Automatisierung: Plane regelmäßige Backups ein.

Im Notfall kannst du so schnell wieder online gehen.


Mit dieser ausführlichen Checkliste legst du den Grundstein für eine erfolgreiche SEO-Strategie deiner WordPress-Webseite. Denke daran, dass SEO ein fortlaufender Prozess ist. Bleib am Ball und optimiere kontinuierlich – hör nicht auf! 🙂

Das war’s. Bei Fragen bin ich gerne für dich da.

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