Beschleunige Deine langsame WordPress-Website (2024)

zuletzt aktualisiert vor 8 Monaten

Nichts ist nerviger als eine langsame Internetseite. Und das merken auch Besucher: Der Großteil springt nämlich schneller ab, als man denkt. Und auch als Besitzer einer Website ist es manchmal echt schwierig, alles so zu optimieren, dass alles passt.

Hier in diesem umfangreichen Leitfaden erkläre ich, welche Schritte ich grundsätzlich immer unternehme, um eine WordPress-Seite zu verschnellern.

Hier ist meine Übersicht, die die verschiedenen Schritte geordnet nach ihrer Wichtigkeit darstellt; die wichtigsten Punkte befinden sich oben, während die weniger wichtigen weiter unten aufgeführt sind:

1. Der richtige Hoster (und die falschen vermeiden)

Vorab: Ich möchte keine Anbieter schlechtreden. Mein Ziel ist es, mit meiner Erfahrung aufzuklären, welche Hoster zuverlässig sind – und welche eben nicht.

Groß und bekannt heißt nicht immer gleich gut: Schlechte Erfahrungen habe ich mit IONOS gemacht. Gute hingegen mit All. Inkl, Hetzner und Ovh.

Das Problem bei (sehr) großen Hosting-Anbietern? Dass sie versuchen, möglichst viele Kunden auf einem einzigen Server unterzubringen. Das bedeutet, dass auf einem Server beispielsweise 500 Kunden platziert werden.

Das ist schlecht: Denn je mehr Kunden einen Server benutzen, desto höher ist die Auslastung und langsamer die Webseiten, die darauf laufen.

Ich empfehle All. Inkl – denn die Server sind stabil, WordPress läuft schnell und der Kundenservice dort ist ausgezeichnet:

image

2. Ein CDN nutzen (Cloudflare)

In einfachen Worten ausgedrückt macht ein CDN, also ein Content Delivery Network, Folgendes: Es sorgt dafür, dass Webseiten und andere digitale Inhalte schneller und zuverlässiger an die Nutzer geliefert werden.

Dabei werden die Daten nicht nur von einem zentralen Ort, sondern von vielen verschiedenen Servern weltweit bereitgestellt. Wenn jemand eine Webseite aufruft, wird der Inhalt von dem Server geladen, der geografisch am nächsten ist.

Das reduziert die Ladezeiten und verbessert die Nutzererfahrung. Außerdem kann ein CDN helfen, die Webseite vor Überlastung oder Angriffen zu schützen, indem es den Datenverkehr verteilt und so die Sicherheit erhöht.

Mein Tipp: Cloudflare Free sorgt schon dafür, dass die Webseite im Cloudflare Netzwerk verteilt wird. Komplett kostenlos.

Danach fügt man seine jeweilige Seite hinzu, passt die DNS-Records an und Cloudflare schützt die Webseite.

Wichtig, die orangene Wolke muss sichtbar sein:

Performance Test

Vorher: Ohne Cloudflare

Nachher: Mit Cloudflare

TTFB = Time To First Byte – so lange dauert es also, bis der erste Byte empfangen wird. Erst dann beginnt eine Webseite damit, sich aufzubauen. Wie man auf den Bildern sehen kann, geht das alles mit Cloudflare viel schneller.

3. Vermeide Page-Builder (oder optimiere sie)

elementor

Page Builder wie Elementor fügen zusätzliches CSS/JavaScript hinzu und erhöhen den Speicherverbrauch.

Der gefährlichste Teil ist das, was ich als „Page Builder Falle“ bezeichnen werde. Das passiert, wenn du mehrere zusätzliche Page Builder Plugins installierst (einschließlich Elementor Pro) und dich dann fragst, warum deine Webseite nur sehr langsam lädt.

Tipps zur Optimierung von Page Buildern

  • Alle Leistungseinstellungen sollten in der Regel aktiviert sein.
  • Die Methode zum Drucken von CSS sollte auf „externe Styles“ eingestellt sein.
  • Font Awesome 4 sollte deaktiviert sein.
  • Das Laden von Google Fonts sollte (in der Regel) auf „swap“ oder „optional“ gestellt sein.
  • Deaktiviere Schriftarten/Schrifticons und verwende eigene Schriftarten/Icons.
  • Regeneriere Dateien und Daten nach dem Ändern dieser Einstellungen.
  • Verwende weniger Widgets/Spalten (hier ist ein YouTube-Video dazu).
  • Teste immer, wie viel CSS & JS Page Builder Plugins hinzufügen.
  • Wenn Plugins modular aufgebaut sind, deaktiviere die Module, die du nicht nutzt.
  • Deaktiviere Page Builder Plugins dort, wo sie nicht verwendet werden
  • Deaktiviere das CSS von Gutenberg in Perfmatters oder Asset CleanUp, wenn du es nicht verwendest.
  • Code für Header/Footer/Sidebar sollte in CSS erstellt werden

4. Optimiere alle Bilder

Viele laden ihre Fotos unkomprimiert auf ihre Webseite. Das Resultat: Riesige Bilder führen zu einer Webseite, die sehr lange lädt.

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, um entgegenzuwirken: Entweder man nutzt ein Plugin (ich empfehle auch gleich eines) oder einen CDN Service, der das Komprimieren übernimmt. Bei Cloudflare lässt sich Mirage & Polish aktivieren.

Plugin – Imagify

imagify

Ich nutze Imagify, um Bilder auf Webseiten zu komprimieren. Dadurch spare ich Speicherplatz ein und meine Besucher sehen schneller meine Webseite.

CDN – Cloudflare (Mirage & Polish)

Außerdem nutze ich Cloudflare Mirage & Polish. Das macht das gleiche.

Polish: Beschleunigt das Laden von Bildern, indem Sie sie auf Ihrer Website optimieren. Optional können Sie das WebP-Bildformat verwenden, wenn es von den Besuchern unterstützt wird, um die Leistung noch weiter zu steigern.

Mirage: Verbessert das Laden von Bildern auf Mobilgeräten mit langsamer Internetverbindung.
Auch hier kann man eine Regel erstellen, um die Einstellungen je nach Domainname anzupassen.

5. Ein WordPress Cache Plugin nutzen

Ein WordPress Cache Plugin dient dazu , die Ladegeschwindigkeit der Website zu verbessern.

So funktioniert es: Wenn jemand deine Website besucht, muss der Webserver viele Informationen abrufen und verarbeiten, um die Seite anzuzeigen. Das kann Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn die Seite viele Bilder oder komplexe Inhalte enthält. Caching ist der Prozess, bei dem diese Informationen gespeichert werden, sodass sie beim nächsten Besuch schneller geladen werden können.

Ein Cache Plugin speichert eine Kopie deiner Website (den sogenannten „Cache“) auf dem Server. Wenn jemand deine Seite erneut besucht, kann das Plugin diese gespeicherte Kopie direkt anzeigen, anstatt alle Daten erneut abzurufen. Das bedeutet, dass die Seite schneller geladen wird.

Welche Cache Plugins sind empfehlenswert?

Es gibt viele verschiedene Cache Plugins für WordPress. Einige hiervon habe ich auch schon ausprobiert. Es gibt keines, welches „das Beste“ ist.

Ich selbst nutze auf einigen Webseiten Litspeed Cache. Dort habe ich allerdings auch Litespeed als Webserver installiert.

Auf nginx/apache Servern nutze ich WP Rocket und FlyingPress. Jedes dieser Plugins ist empfehlenswert – besonders einfach einzurichten ist WP Rocket. FlyingPress bietet die besten Anti-Bloat Features. Und Litespeed Cache eignet sich, wenn man einen Litespeed Server betreibt.

Einer der Vorteile von Litespeed ist eine geringere Auslastung.

Also, was tun? Für „normales“ Hosting empfehle ich den Einsatz WP-Rocket:

WP Rocket ist ein Cache-Plugin
WP Rocket – Cache Plugin für WordPress

Für dynamische Webseiten – Litespeed

Litespeed Cache
Litespeed Cache ist ebenfalls ein Cache-Plugin für WordPress, allerdings benötigt man hierfür einen anderen Webserver

Für besonders komplexe und umfangreiche Webprojekte auf WordPress eignet sich Litespeed wunderbar.

6. Datenbank optimieren

Oft wird sie vernachlässigt, man sollte aber trotzdem prüfen, ob nicht die Datenbank zu langsam ist. Denn wenn das so ist, hilft ein Cache Plugin nur bedingt.

Über die Zeit hinweg sammelt sich in der Datenbank unnötiger Ballast an, der die Performance beeinträchtigt.

Also sollte man folgendes tun:

  • Revisionen bereinigen: WordPress speichert mehrere Versionen deiner Beiträge. Diese Revisionen können sich ansammeln und Platz beanspruchen. Plugins wie WP-Optimize helfen, alte Revisionen zu löschen. Hier eine Anleitung, wie man Revisionen begrenzt!
  • Datenbank-Tabellen optimieren: Auch hier kann WP-Optimize eingesetzt werden, um die Tabellen effizient zu organisieren und unnötige Daten zu entfernen.
  • Autoloaded Data minimieren: Viele Plugins speichern Daten, die automatisch bei jedem Seitenaufruf geladen werden, auch wenn sie nicht benötigt werden. Tools wie Query Monitor können helfen, diese Daten zu identifizieren und zu minimieren.

Query Monitor nutze ich übrigens fast täglich:

query monitor

7. Lazyloading

Lazy Loading bedeutet, dass Bilder und Videos nur dann geladen werden, wenn sie im sichtbaren Bereich des Nutzers sind. Das reduziert die anfängliche Ladezeit der Seite erheblich.

  • WordPress-internes Lazy Loading: WordPress hat eine integrierte Lazy-Loading-Funktion, die du aktivieren kannst.
  • Plugins für Lazy Loading: Alternativ gibt es Plugins wie Lazy Load by WP Rocket oder Smush, die das Lazy Loading zusätzlich optimieren.

Die meisten Cache Plugins (oben vorgestellt) bieten diese Funktion an.

8. Deaktiviere unnötige Plugins

Zu viele oder schlecht programmierte Plugins können die Leistung deiner Website stark beeinträchtigen.

  • Überprüfe Plugin-Leistung: Verwende Tools wie P3 Plugin Performance Profiler, um zu sehen, welche Plugins die meiste Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen.
  • Regelmäßig bereinigen: Deaktiviere und lösche Plugins, die du nicht mehr verwendest, um unnötige Belastungen zu vermeiden.

Merke: Jedes Plugin, das nicht benötigt wird, unbedingt deaktivieren!

9. Mobile Version der Webseite optimieren

Mobile Webseite

Wichtig ist, dass Webseiten mobil sehr schnell abrufbar sind.

Die meisten Desktop-Optimierungen wirken sich auch auf mobile Geräte aus. Es gibt jedoch einige spezifische Tipps für mobile Nutzer:

Die Reduzierung der Latenzzeit ist für mobile Nutzer entscheidend und ein Teil der TTFB (Time To First Byte). Dies hängt hauptsächlich von deinem DNS/CDN ab und davon, ob es Funktionen wie vollständiges Seiten-Caching, HTTP/3, Brotli und Cloudflare’s 0-RTT unterstützt. Klingt erstmal technisch, ist aber eigentlich leicht zu verstehen.

Mobile Webseiten sind besonders sensibel, was Ladezeiten angeht. Denn die mobilen Nutzer wollen schnell und unkompliziert auf die gewünschten Informationen zugreifen. Eine langsame mobile Seite kann nicht nur zu einer höheren Absprungrate führen, sondern auch das Ranking deiner Seite in den Suchmaschinen beeinflussen.

Schritte zum Optimieren der Mobilversion

  1. Minimiere HTTP-Anfragen: Jedes Element auf deiner Webseite – Bilder, Skripte, Stylesheets – benötigt eine eigene HTTP-Anfrage. Mehr Anfragen bedeuten längere Ladezeiten. Reduziere die Anzahl der Anfragen, indem du Skripte zusammenfasst und unnötige Dateien entfernst.
  2. Verwende Bilder mit kleiner Datei-Größe: Es macht keinen Sinn, riesige Desktop-Bilder auf mobilen Geräten zu laden. Nutze die srcset-Funktion in HTML, um verschiedene Bildgrößen für verschiedene Bildschirmgrößen bereitzustellen.
  3. Priorisiere kritisches CSS: Lade nur das CSS, das für den sichtbaren Bereich deiner Webseite benötigt wird. Den Rest kannst du asynchron laden, sodass der Nutzer schneller den ersten sichtbaren Inhalt erhält.
  4. Nutze AMP (Accelerated Mobile Pages): AMP ist eine von Google entwickelte Technologie, die darauf abzielt, mobile Webseiten extrem schnell zu laden. Sie entfernt unnötige Skripte und optimiert den Code für mobile Endgeräte.
  5. Teste regelmäßig: Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTMetrix geben dir wertvolle Hinweise, wo du noch Verbesserungen vornehmen kannst. Besonders bei mobilen Tests erhältst du oft spezifische Vorschläge für die mobile Optimierung.

10. Ein schnelles Theme verwenden

Verwende unbedingt ein schnelles WordPress Theme – und kein unnötig überladenes.

Ein schnelles Theme ist das Fundament jeder performanten WordPress-Seite. Viele Themes sind unnötig überladen mit Features, die du gar nicht brauchst – und das wirkt sich direkt auf die Ladezeit aus.

Worauf du achten solltest?

  • Leichtgewichtige Themes: Setze auf Themes, die speziell für Performance optimiert sind. Beispiele dafür sind Astra, GeneratePress oder Neve. Diese Themes verzichten auf unnötigen Schnickschnack und bieten dir trotzdem genug Flexibilität für Design und Funktionalität.
  • Minimaler Einsatz von JavaScript: Achte darauf, dass dein Theme so wenig JavaScript wie möglich verwendet. Viele Animationen und Effekte sehen zwar cool aus, ziehen aber unnötig Ressourcen.
  • Keine eingebauten Page Builder: Vermeide Themes, die einen eigenen Page Builder mitbringen. Diese Themes laden oft zusätzliches CSS und JavaScript, was die Ladezeiten deutlich erhöht. Besser ist es, ein schlankes Theme zu wählen und ggf. auf einen externen, optimierten Page Builder wie Elementor zu setzen – allerdings solltest du hier vorsichtig mit der Anzahl an Widgets und Effekten umgehen.

Lies hier unseren Artikel dazu:

https://blitzwp.de/schnelle-wordpress-themes/

Ein schnelles, gut optimiertes Theme bildet die Basis für eine schnelle Webseite. Und denk dran: Es ist viel einfacher, mit einem schlanken Theme zu starten und Features nach Bedarf hinzuzufügen, als später ein schwerfälliges Theme wieder abzuspecken.

11. WordPress-Heartbeat API limitieren

Die WordPress-Heartbeat API sorgt dafür, dass der Server regelmäßig aktualisiert wird, während du im Admin-Bereich arbeitest – z. B. bei der Bearbeitung von Beiträgen, dem Speichern von Entwürfen oder der Aktualisierung von Benachrichtigungen. Obwohl das nützlich ist, kann es bei zu häufigen Anfragen die Serverressourcen belasten und die Geschwindigkeit deiner Seite beeinträchtigen.

Warum die Heartbeat API limitieren?

Gerade bei Shared Hosting oder stark frequentierten Webseiten kann die Heartbeat API die Serverlast unnötig erhöhen. Besonders im Admin-Bereich kann dies die Performance deiner Seite beeinträchtigen und dazu führen, dass sie langsamer läuft.

So kannst du die Heartbeat API optimieren:

  • Heartbeat Control Plugin: Mit diesem Plugin kannst du die Häufigkeit der Heartbeat-Anfragen reduzieren oder sie sogar vollständig deaktivieren, wenn du die Funktion nicht brauchst. So kannst du die Intervalle anpassen, um die Serverlast zu minimieren.
  • Manuell anpassen: Alternativ kannst du den Heartbeat manuell in der functions.php-Datei deines Themes anpassen. Hier ein Beispiel, um die Heartbeat-Frequenz auf alle 60 Sekunden zu reduzieren:
add_action( 'init', 'limit_heartbeat_settings' );
function limit_heartbeat_settings() {
add_filter( 'heartbeat_settings', 'adjust_heartbeat_frequency' );
}

function adjust_heartbeat_frequency( $settings ) {
$settings['interval'] = 60; // 60 Sekunden
return $settings;
}

Durch diese Anpassungen kannst du die Nutzung der Heartbeat API kontrollieren und damit die Serverlast deutlich reduzieren – was letztendlich zu einer schnelleren und stabileren Seite führt.

12. Browser-Caching aktivieren

Das Browser-Caching sorgt dafür, dass wiederkehrende Besucher deine Seite schneller erleben, da wichtige Dateien, wie CSS und JavaScript, im Cache des Browsers gespeichert werden.

Wie aktivierst du Browser-Caching? – Die meisten Cache Plugins für WordPress haben diese Funktion bereits inbegriffen.

Außerdem kannst du hier über die .htaccess-Datei arbeiten:

bashCode kopieren<IfModule mod_expires.c>
  ExpiresActive On
  ExpiresByType image/jpg "access 1 year"
  ExpiresByType image/jpeg "access 1 year"
  ExpiresByType image/gif "access 1 year"
  ExpiresByType image/png "access 1 year"
  ExpiresByType text/css "access 1 month"
  ExpiresByType application/javascript "access 1 month"
</IfModule>

Durch das Caching werden wiederkehrende Besucher deine Webseite viel schneller laden, da ihre Browser bereits eine lokale Kopie der häufig genutzten Dateien haben.

13. Autoload Options optimieren

Jedes Mal, wenn ein Plugin in WordPress verwendet wird, speichert es verschiedene Einstellungen und Daten in der Datenbank. Selbst wenn das Plugin später deaktiviert oder nicht mehr genutzt wird, bleiben diese gespeicherten Informationen in der Datenbank erhalten.

Dies kann über die Zeit zu einer Ansammlung unnötiger Daten führen, die die Datenbank unnötig belasten und somit die Ladezeiten der Webseite verlangsamen. Eine überladene Datenbank kann die Leistung der Seite beeinträchtigen, was zu einer schlechten Benutzererfahrung führt.

Daher ist es ratsam, regelmäßig aufgeräumte Datenbanken zu achten und nicht mehr benötigte Plugin-Daten zu entfernen, um die Effizienz der Webseite zu gewährleisten.

Hier hilft AAA Option Optimizer

Ich nutze das Plugin AAA Option Optimizer, um Autoload Options von WordPress zu deaktivieren, für Plugins beispielsweise, die ich nicht mehr verwende.

AAA Optimizer

Der AAA Option Optimizer ist ein Plugin, um Autoload-Optionen zu deaktivieren, die nicht mehr benötigt werden.

Durch das gezielte Entfernen dieser überflüssigen Optionen wird die Ladezeit der Seite deutlich verbessert. Eine schnellere Seite sorgt nicht nur für ein besseres Nutzererlebnis, sondern kann auch positive Auswirkungen auf das Ranking in Suchmaschinen haben.

Indem man die Performance optimiert, schafft man eine effizientere und benutzerfreundlichere Umgebung, die sowohl für Besucher als auch für Betreiber von Webseiten von Vorteil ist.

Und so sieht das Ganze dann aus:

image 6

(Empfehlenswerter) Plugins für WordPress Optimierung

Natürlich benötigst du nicht alle diese Plugins, aber einige Optimierungs-Plugins und CDNs haben nicht alle Funktionen, sodass es sinnvoll sein kann, zusätzliche Plugins zu verwenden, um weitere Optimierungen vorzunehmen.

Natürlich benötigst du nicht alle diese Plugins, aber einige Optimierungs-Plugins und CDNs haben nicht alle Funktionen, sodass es sinnvoll sein kann, zusätzliche Plugins zu verwenden, um weitere Optimierungen vorzunehmen.

PluginKategoriePreis
FlyingPressCacheKostenpflichtig
LiteSpeed CacheCacheKostenlos
PerfmattersMehrere KategorienKostenpflichtig
CloudflareCDNKostenpflichtig
Super Page Cache for CloudflareCDNKostenlos
WP-OptimizeDatenbankKostenlos
FlyingProxyCDNKostenpflichtig
Flying PagesResource HintsKostenlos
Flying ScriptsJavaScript verzögernKostenlos
Liste von Geschwindigkeits-Plugins

Fazit – Was ich also konkret mache

Jetzt fragst du dich sicher: „Ja, das klingt alles gut, aber was mache ich konkret auf meinen eigenen Seiten, um sie schneller zu machen?“ Hier ist der Ablauf, den ich fast immer befolge, um die Performance auf meinen Webseiten zu optimieren:

  1. Hoster sorgfältig auswählen: Der Hoster ist das Fundament. Ich setze auf All. Inkl oder Hetzner, weil sie stabile und schnelle Server bieten. Besonders bei Shared Hosting sollte man darauf achten, nicht zu viele Webseiten auf einem Server zu haben.
  2. Cloudflare für CDN und Sicherheit: Cloudflare Free ist einfach einzurichten und bietet bereits sehr gute Ergebnisse. Es sorgt dafür, dass die Inhalte von der nächstgelegenen Serverlocation geladen werden, und hilft dabei, die Webseite vor Überlastungen oder Angriffen zu schützen.
  3. Vermeidung unnötiger Page-Builder: Ich verwende so wenig Page-Builder wie möglich. Wenn ich doch mal einen nutze (z. B. Elementor), stelle ich sicher, dass er optimiert ist – also weniger Widgets und Spalten, externe Styles und Fonts deaktiviert.
  4. Bildoptimierung mit Imagify: Jedes Bild auf meiner Seite wird durch Imagify komprimiert. Das spart enorm viel Ladezeit, da große Bilder oft der Grund für lange Ladezeiten sind. Zusätzlich aktiviere ich bei Cloudflare Mirage & Polish, um die Ladezeit der Bilder noch weiter zu verbessern.
  5. Cache Plugin einrichten: Auf meinen Seiten verwende ich WP Rocket oder Litespeed Cache, je nach Hoster. Diese Plugins sorgen dafür, dass meine Seite schneller geladen wird, indem sie statische Kopien der Seite für wiederkehrende Besucher bereithalten.
  6. Datenbankpflege: Ich nutze die eingebaute Funktion von Litespeed, um meine Datenbank sauber und schlank zu halten. Alte Revisionen und unnötige Daten werden regelmäßig gelöscht, um die Performance nicht zu beeinträchtigen.
  7. Lazyloading aktivieren: Alles, was nicht sofort sichtbar ist, wird erst nachgeladen. Das bedeutet, dass meine Bilder und Videos nur dann geladen werden, wenn sie tatsächlich im Sichtfeld des Nutzers sind. Ich setze dafür auf die interne WordPress-Funktion oder Plugins wie Lazy Load by WP Rocket.
  8. Unnötige Plugins deinstallieren: Ich überprüfe regelmäßig, welche Plugins ich wirklich noch brauche und deaktiviere die, die nicht mehr im Einsatz sind. Das sorgt für eine schlankere Seite und reduziert die Ladezeit deutlich.
  9. Mobile Optimierung: Die mobile Version meiner Seite ist genauso wichtig wie die Desktop-Version. Ich achte besonders darauf, dass alle Bilder kleiner und die CSS-Anfragen minimiert sind. Außerdem teste ich regelmäßig die Ladezeiten mit Tools wie Google PageSpeed Insights.
  10. Ein schnelles Theme verwenden: Auf meinen Seiten setze ich nur Themes ein, die leichtgewichtig und gut optimiert sind. Astra und GeneratePress sind meine Favoriten, weil sie von Haus aus schnell und schlank sind, ohne unnötigen Ballast.
  11. WordPress Heartbeat API begrenzen: Mit dem Heartbeat Control Plugin stelle ich sicher, dass die Serverlast durch die Heartbeat API minimal bleibt. Gerade bei Shared Hosting oder hoch frequentierten Seiten achte ich darauf, die Abfragen so weit wie möglich zu reduzieren.
  12. Browser-Caching aktivieren: Ich sorge dafür, dass wiederkehrende Besucher nicht jedes Mal alles neu laden müssen, indem ich Browser-Caching aktiviere. Dabei verwende ich Cache Plugins wie WP Rocket, die das bereits integriert haben, oder arbeite direkt mit der .htaccess-Datei.

Wenn du Fragen hast, gerne her damit.

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